4.Februar: Spüre Deine eigene innere Wahrheit

Gestern Abend war ich bei einem Konzert. Es spielte eine Vorgruppe, die eine hasserfüllte Stimmung verbreitete. Als schließlich noch ein Hasslied auf den neuen US-Präsidenten erschallte und die Masse mitnahm, musste ich hinausgehen.

Immer und immer wieder mobilisieren sich Massen aus Hass. Gegen eine Person oder Personengruppe, die sie bisher nicht persönlich geschädigt hat, sogar. Ob das einmal Juden waren, Ausländer, Muslime, Nazis oder nun Herr Trump.

Wie wäre es, wenn wir uns stattdessen mit unserer Energie mit der Liebe und dem, was man über diese Schubladensteckerei gemeinsam hat, miteinander verbinden würden?

Alles, jede Energie, alles, was geschieht enthält auch stets ein Potential, das nicht gesehen und angenommen werden kann, wenn man von vorne herein in Gut und Böse einteilt und dabei sogar oftmals nachplappert, was Andere sich dafür ganz schlau ausgedacht haben. Erhebt man für diese Sichtweise die Stimme, wird man sofort zu einem Sympatisant irgendeiner Gruppe. So wurde schon einmal in Deutschland ein Tyrann unterstützt.

Was ich wirklich fühle und dazu mutig zu stehen, das soll heute in meinem Fokus stehen.

Wenn ich niemals etwas von Außen an Informationen geglaubt oder bekommen hätte, was ist mein wirkliches und ehrliches Gefühl zu einer Sache, einem Menschen, einer Situation?

Was löst meine Wahrnehmung in mir aus? Woher kenne ich das? Wo begegne ich tatsächlich im Respekt und Achtung dem Gegenüber? Wo nicht?

Heute fühle ich in vorgefasste und vorgegebene Meinungen ganz achtsam hinein und bitte meine Höhere Macht, mich mit meiner tiefen, inneren Wahrheit zu verbinden und diese für mich anzunehmen.

 

Spiritualität im Alltag

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